Am Montagabend um 16.54 Uhr ertönten die digitalen Meldeempfänger der Einsatzkräfte aus Ringe/Neugnadenfeld mit dem Alarmstichwort „F2_sonst“. Der Einsatzort war ein landwirtschaftliches Anwesen in der Blickstege in Ringe.
Vor Ort angekommen verschaffte sich der Einsatzleiter zunächst einen Überblick über die gesamte Lage und es wurde deutlich, dass es sich hierbei um eine groß angelegte Einsatzübung handelt.
Ihm wurde klar, dass aufgrund der Vielzahl an Aufgabenbereichen mehr Einsatzkräfte und mehr Feuerwehrtechnisches Equipment von Nöten sind, um alle Einsatzabschnitte zu bewältigen und löste einen Vollalarm für die Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Emlichheim aus. (Alarmstufenerhöhung auf „F4_Gebäude“). Auch das Wechselladerfahrzeug des Landkreises (stationiert in Neuenhaus) wurde hinzugezogen.
Zum Szenario: In einer Werkstatt ereignete sich eine Explosion. Dabei wurde eine Person unter einer Palette eingeklemmt und die Werkstatt stand in Brand. Trupps unter schwerem Atemschutz retteten die Person und kümmerten sich um die Brandbekämpfung.
Eine zweite Person wollte dabei zügig mit einem Auto aus der Werkstatt fahren, übersah einen Bagger und blieb darunter stecken (Fahrer eingeklemmt). Die Person wurde mittels schwerem technischen Gerät aus dem PKW befreit.
Drei weitere Jugendliche suchten mit einem Golfcar vor Angst das Weite und entfernten sich vom Unfallort. Sie wurden mit Hilfe der Drohne und der integrierten Wärmebildkamera in ca. 450 Metern Entfernung aufgefunden und wohlbehalten zurückgebracht.
Alle Einsatzabschnitte wurden professionell und ohne große Komplikationen abgearbeitet. Dabei wurde wieder einmal deutlich, was eine gute und reibungslose Zusammenarbeit unter den einzelnen Ortsfeuerwehren bewirken kann.
Ein großes Dankeschön geht dabei an das Orga-Team dieser Übung und an die Familie Wesselink aus Ringe, die ihren Hof für diese groß angelegte Einsatzübung bereitgestellt haben.


















